Linda Zeferer
"Man muß reden, sonst wird der Knoten immer fester".
Frau Zeferer ging bereits mit 14 Jahren in die Schweiz. Sie erlebte sexuellen Missbrauch, Gewalt und war alleinerziehende Mutter. Nach einem Burn-Out begann die überzeugte Single-Frau ihre Traumata aufzuarbeiten. Vera Polaschegg begleitet sie in die Berge zu ihren Kraftplätzen und besucht sie zu Hause zu einem Gespräch, während sie an einem Adventskranz bastelt.
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Inge Fian
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" Wir hatten damals alle Hunger und heute wird die Jugend zum Konsum erzogen".
Inge Fian erlebte Bombardements in Maribor, hungerte in Graz nach dem Krieg und baute mit ihrem Mann das erste Selbstbedienungsgeschäft in Österreich, in Spittal an der Drau, auf.
Sie beschreibt eindrücklich die Entwicklung des Konsums in der Nachkriegszeit vom Krämerladen bis zum Supermarkt und wie sich das auch auf das Sozialverhalten in den Geschäften ausgewirkt hat.
Josefa Unger
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" Ich war eine Außenseiterin und darauf bin ich stolz "
Josefa Unger erzählt die Geschichte eines rebellischen Mädchens, das am Land aufgewachsen ist und sich dementsprechend sehr schwergetan hat. Als Obfrau der Bergbäuerinnen lernte sie sich durchzusetzen. Sie erzählt auch die Geschichte von ihrem Vater, der einer Jüdin zur Flucht über den Giramondopass half, und wie diese nach Jahren wieder zurückkehrte, um sich dafür zu bedanken.
Cornelia Putzl
"Arbeiten und fleißig sein, das ist wichtig".
Frau Putzl 101, arbeitete unter Hitler bei den Maiden und als Hauswirtschaftlerin. Nach dem Krieg war sie mit dem Aufbau ihres Hauses und einer kleinen Frühstückspension in Velden beschäftigt und erlebt den Aufschwung des Tourismus vor Ort.
Ihr Mann starb sehr früh und so schuftete sie ihr Leben lang um ihren Sohn zu versorgen.Nach der Pension machte sie viele Reisen und diese sind eindeutig ein beliebteres Gesprächsthema als die Zeit von damals.
Frau Putzl verstarb im März 2025 104 jährig.
Meine Bitte
Leider sind alle Projektmittel bereits aufgebraucht.
Ich möchte aber gerne alle Lebensgeschichten als Kurzfilme fertig stellen um Sie dann der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Wenn Sie das Projekt " Listen to HERstory" unterstützen möchten, freue ich mich über eine Förderung. Als Dankeschön bekommen Sie den Link zum bereits fertigen Film über Renate Scholdan,